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Die KANDERTALBAHN als Museumsbahn

Die KANDERTALBAHN ist eine der wenigen Bahnen in Deutschland (und die einzige normalspurige Nebenbahn in Baden-Württemberg), die als reine Museumsbahn in Betrieb ist. Sie ist in ihrer vollen Länge mit allen Stationen erhalten geblieben. Das Transportsystem Nebenbahn ist noch weitgehend vollständig vorhanden und lässt sich hier im Betrieb erleben. Die „Bimmelbahn“- Atmosphäre hat sich hier erhalten. Es wird an den zahlreichen Bahnübergängen ohne technische Sicherung geläutet und gepfiffen, dieser Umstand hat den Nebenbahnen die Bezeichnung Bimmelbahn eingebracht.

 

Im Gegensatz zu den zahlreichen Tafeln, die den Lokführer zum Läuten oder Pfeifen auffordern, sind in dem vereinfachten Nebenbahnbetrieb keine Hauptsignale vorhanden. Auch bei Tempo 30 wird man bei jeder Gleisunebenheit durchgeschüttelt. Die Schienenstöße sind hier noch vorhanden und deutlich hör- und spürbar. Die KANDERTALBAHN ist eine typische Stichbahn, welche die Ortschaften im Kandertal an die Hauptstrecke Mannheim-Basel anschließt. Dabei benutzt sie einen Talverlauf, um möglichst günstige Verhältnisse für die Trassierung zu finden. Dieser Umstand begünstigt auch die heutige Museumsbahn, da keine hohen Kosten für die Unterhaltung aufwendiger Kunstbauten entstehen.

 

Die KANDERTALBAHN ist eine erhalten gebliebene klassische Nebenbahn im südlichen Schwarzwald. Sie zweigt in Haltingen (5 km nördlich vom Basel Bad Bf) von der Rheintalbahn ab und führt über eine Strecke von ca. 13 km durch das Kandertal ins Töpferstädtchen Kandern.

  • Streckendaten Betriebseröffnung: 01.05.1895
  • Streckenlänge: 12,9 km
  • Spurweite: 1.435 mm

Zug im Wald

 

Betriebseinstellung: 31.12.1983 Personenverkehr offiziell weiterhin Schienenersatzverkehr durch Busse infolge Streckenunterbruch seit 04.07.1983

 

04.07.1983 Güterverkehr Wollbach – Kandern

01.04.1985 Restverkehr Wiedereröffnung

01.05.1986 Museumsbetrieb durch die euroVapor